20. November 2004: (Karte)

Zürich - Casablanca-Mohamed V - Rabat

Eigentlich wäre kurz vor sechs Uhr abends die späteste Check-in Zeit am Flughafen Zürich gewesen. Allerdings war ich so aufgeregt, und vielleicht noch etwas geprägt von meinem Erlebnis vor einem Jahr, als ich noch schnell einen neuen Pass machen lassen musste, dass ich bereits um vier Uhr am Flughafen ankam. Dank des frühen Checkin bekam ich dann aber einen schönen Platz am Fenster ganz vorne im Flugzeug.

Kurz nach acht Uhr abends hob dann doch noch die Boing 737-700 der Royal Air Maroc vom Flughafen ab. Und da auch schon der erste Schreck: Selbst die Sicherheitshinweise waren kaum in Französisch, und wenn, dann nicht zu verstehen. Hätte ich doch etwas Arabisch gelernt!

Um halb elf nachts (Ortszeit) landeten wir auf dem Flughafen in Casablanca Mohamed V. Nach der Passkontrolle, Gepäckentgegennahme und Zollkontrolle traf ich am Ausgang meinen Führer der Agentur AME D’AVENTURE, der mich die nächsten zwei Wochen begleiten würde. Nach kurzem Suchen fand ich dann auch Hassan im Gewimmel in der Ankunftshalle. Da die marokkanische Währung weder ein- noch ausgeführt werden darf, hatte ich auch noch keinen Dirham dabei. Zum Glück waren die Wechselstuben noch geöffnet.

Auf dem Parkplatz vor dem Flughafen lernte ich Lhassan kennen. Unser Chauffeur, der uns die nächsten Tage von Ort zu Ort führen würde. Und es ist nun wirklich so: ich bin der Einzige auf dieser Tour. Auf der Fahrt vom Flughafen Casablanca nach Rabat, die Fahrt dauerte gut eine Stunde, spürt man deutlich, dass man in Afrika angekommen ist: Meine zwei Begleiter unterhalten sich in Arabisch und die Umgebung duftet ähnlich wie vor Jahren, als ich in Eritrea ankam. Nach einigem Suchen in Rabat fanden wir dann doch noch endlich das Hotel und konnten die Zimmer beziehen.